HINTERGRUND

Oldcastle BuildingEnvelope, ein CRH-Unternehmen, ist an 82 Standorten tätig und beschäftigt 7.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen entwirft, prüft und konstruiert Komponenten für die Gebäudehülle, darunter Vorhangfassaden, Schaufenster und Eingänge, Aluminiumverglasungssysteme und Architekturglas.

Eine Gebäudehülle schützt den Innenraum einer Einrichtung vor der Umwelt und reduziert zudem den Energieverbrauch. Oldcastle BuildingEnvelope lieferte das Architekturglas für den Gateway Arch in St. Louis, Mo. St. Louis, Mo., den Gateway Arch, das 192 m hohe Denkmal für Thomas Jefferson.

Die Verantwortlichen von OBE waren sich einig, dass das Unternehmen eine einzige CMMS-Lösung für die Vereinheitlichung seiner 34 Werke benötigte. Sie sprachen mit mehreren CMMS-Anbietern und entschieden sich für die CMMS-Software eMaint, um die Instandhalutng in den Werken zu standardisieren.

Frank Lanno, ein OpEx-Direktor bei Oldcastle BuildingEnvelope, leitete das standortübergreifende Implementierungsprojekt, unterstützt von einem internen Kernplanungs- und Implementierungsteam. Chuck Langford, Instandhaltungsleiter bei Oldcastle BuildingEnvelope, unterstützte das Projekt durch die Kommunikation mit wichtigen Werksmitarbeitern und brachte erhebliche Erfahrung in die Gruppe ein, darunter 46 Jahre im Instandhaltungsmanagement und Erfahrung mit CMMS-Implementierungen.

DIE HERAUSFORDERUNG

Oldcastle BuildingEnvelope konnte zuvor die kontinuierliche Verbesserung der Instandhaltung in seinen Werken nicht verfolgen, da jedes Werk in dieser Hinsicht unabhängig arbeitete. Die Werke nutzten einen unterschiedlichen Mix an Instandhaltungsmanagement-Lösungen. Einige nutzten bereits eMaint oder eine andere CMMS-Softwareplattform, während andere auf ein Qualitätssicherungssystem setzten oder überhaupt keine Strategie hatten.

Die 34 geplanten CMMS-Rollouts waren komplizierter als ein herkömmlicher Multi-Site-Rollout, weil OBE drei verschiedene Geschäftstypen betrieb: Glasherstellung, Metallherstellung und Metallverarbeitung.

IMPLEMENTIERUNG

Vor der Implementierung von eMaint unternahm Oldcastle BuildingEnvelope mehrere wertvolle und wichtige Schritte, um die Einführung und den Erfolg von eMaint CMMS sicherzustellen. Dazu gehörten:

• Aufbau eines konkreten Anwendungsfalls mit der Geschäftsleitung, um eine kontinuierliche Unterstützung des CMMS-Programms sicherzustellen
• Bereitete jede Anlage auf die Änderung vor, um die Akzeptanz vor der Implementierung zu erreichen
• Erklärte, wie das eMaint CMMS die Arbeit des Instandhaltungsteams erleichtern würde
• Einholung von Beiträgen der von der Änderung betroffenen Mitarbeiter, insbesondere der IT-Abteilung und der lokalen Werksleitung

"Das Ziel war es, die Einrichtung dort abzuholen, wo sie sich befindet, denn Veränderungen müssen aufgenommen und umgesetzt werden", so Lanno. "Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist es, alle richtigen Parteien im Vorfeld einzubeziehen, besonders wenn es um eine technische Lösung wie Software geht."

Die Teams von eMaint und Oldcastle BuildingEnvelope nutzten den Input, um eine Liste mit den Anforderungen an die Anlage zu erstellen, die 90 Funktionen umfasste, und priorisierten dann die Anforderungen. Gemeinsam entwickelten die Teams Benutzertypen und bildeten CMMS-Funktionen ab, die zu den drei Unternehmen passen.

Vier Werke meldeten sich freiwillig als Early Adopters von eMaint und nahmen an einem CMMS-Pilotprojekt teil. Mit jeder abgeschlossenen Implementierung lernten die eMaint- und OBE-Teams, was am besten funktioniert. Sie nutzten diese Informationen, um eine flexible Vorlage zu erstellen, die leicht an die technischen, betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Anforderungen eines Werks angepasst werden kann.

ERGEBNISSE

Indem sie klein anfingen und eMaint individuell skalierten, konnten die Implementierungsteams Erfolge schneller wiederholen und die Implementierungen von neun auf sechs Wochen reduzieren.

Bis heute hat Oldcastle BuildingEnvelope 33 Rollouts durchgeführt, ein weiterer steht noch aus. Das Unternehmen profitiert von der werksweiten Transparenz und die benutzerdefinierten Konfigurationen ermöglichen eine bessere Unternehmensberichterstattung. Zu den nächsten Schritten gehört die Nutzung der Bestandskontrollfunktionen des Systems. Die Verantwortlichen für die Instandhaltung verstärken weiterhin die Schulungen und Lernprozesse, so dass das Unternehmen die leistungsstarke eMaint CMMS-Software jeden Tag besser nutzen kann.

BENEFITS

• Aufbau eines wertvollen Repositorys mit optimierten Verfahren für eine vorbeugende Instandhaltung
• Konfigurierte standardisierte Formulare und Felder, um den Bedarf des Unternehmens an der Skalierung der Plattform zu erfüllen und die Lösung für aktuelle und zukünftige Anlagen zu erhalten
• Beschleunigte werksweite Vernetzung und Austausch von Best Practices zur Förderung der kontinuierlichen Verbesserung
• Ermöglicht den direkten Blick auf Einsparungen im Working Capital, wenn Lösungen zur Bestandskontrolle eingesetzt werden